Darts-WM: Knappe Niederlage: Florian Hempel verpasst die Sensation – SPORTMIX

Beim World Cup of Darts in London war er so nah dran, das große Ziel wieder zu treffen. Am Ende verlor Florian Hempel ganz knapp mit 2:3 gegen den Fünften Luke Humphreys und verpasste 24 Stunden nach dem 3:0-Sieg von Gabriel Clemens, der nach dem Drittrunden-Aus von James Wade nun auf Jim Williams trifft.

Der Start war vielversprechend, und der Gang zu Ally Pally hat diesmal geklappt. Nachdem Elton Johns „Rocket Man“ bei seinem Auftritt in der ersten Runde versehentlich aus den Lautsprechern gesprungen war, betrat Hempel wie gewohnt mit Brings‘ „Kölsche Jung“ die Bühne. Wie im Vorjahr wollte der 32-Jährige die Rakete selbst zünden.

Bei der WM 2022 schlägt Hempel mit Dimitri van den Berg sensationell den fünften Platz der Weltrangliste. Und diesmal durfte der Kölner überraschen. Humphreys hatte zu Beginn große Probleme und schaffte im ersten Durchgang nur einen Durchschnitt von 83,27 Punkten. Humble nutzte zunächst Schwächen und erhöhte auf 2:0, hatte dann aber Probleme den Satz zu Ende zu führen und kassierte 1:2 und 2:2. Auch der furiose Start in den Entscheidungssatz, Humble ließ nach neun Darts 41 Punkte liegen, brachte ihm keine Sicherheit. Nach vier Fouls im letzten Doppel brauchte der Gegner Schwächen, um den fünften Versuch im Achterdoppel zu vollenden.

Beide nutzten die nächste Pause von 100 in der zweiten Runde nach Durchschnitten Mitte der 1980er Jahre. Humphreys nutzte seine Schwäche auch im Doppel und holte sich den Satz mit 3:0. Aber Humble blieb dran und verpasste den 170., um den Satz mit 2: 1 ins Ziel zu bringen, erzielte aber später dank eines weiteren Fehlers von Humphreys fünf Darts. Dann holte der Engländer beim Stand von 3:0 erneut den Elfmeter, sodass der Entscheidungsträger entscheiden musste.

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Wie im gesamten Spiel ließen beide einige Chancen aus. „Cool Hand Luke“ wackelte, holte sich aber in der zweiten Halbzeit das 2:1, nachdem Humble die Doppel-10 knapp verpasst hatte. Etwas Kleines bedeutete die anfängliche Entscheidung. Nach seinem Leg schaffte es Humphreys mit einem soliden Scoring auf 3:1 in Legs und 3:2 in Sätzen. Sie landeten im Durchschnitt bei 86,45 und Humphreys endete bei 90,95, deprimiert von seinen 29 Doppelfehlern.

Der 32-jährige Deutsche muss am Wochenende immer noch glücklich unter dem Weihnachtsbaum sitzen. Das Preisgeld von 15.000 £, das er für das Erreichen der zweiten Runde erhielt, gibt ihm einen Ranglistenpuffer, um seine Tourkarte am Ende der nächsten Saison zu behalten. Nur die ersten 64 sind spielberechtigt, aktuell springt Humble um zehn Plätze auf Rang 50.

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Unglaublicher Stromausfall
Der dümmste Verlust in der NFL-Geschichte

Quelle: NFL

Für einige ist das Turnier vorbei, für andere fängt es gerade erst an. Und am Freitagabend wird Martin Schindler als dritter und letzter Deutscher in die Meisterschaft einsteigen. Der 26-Jährige ist an 29 gesetzt und steht zum ersten Mal in seiner Karriere in der zweiten Runde einer Weltmeisterschaft, doch mit dem Engländer Martin Lookman hatte er ein schweres Schicksal. Zu allem Überfluss traf “The Wall” am Donnerstagnachmittag ohne Darts und ohne Trikot im Hotel des Spielers ein.

Nachdem sein Flug wegen dichtem Nebel in London gestrichen worden war, hob er zwei Stunden später und ohne Gepäckaufgabe in Frankfurt ab. Abends wurde dann alles klar per Email zugestellt. Seine Tasche ist demnach inzwischen in der britischen Hauptstadt angekommen, steht aber noch in Heathrow und soll am Freitag zugestellt werden.

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Gary Anderson hatte auch bei seinem 22. Weltcup-Einsatz keine Probleme mit seiner Ausrüstung. Der schottische Weltmeister von 2015 und 2016 lebt seit vielen Jahren in England und kam mit dem Auto ins Alexandra Palace. Seine Leistung gegen Madars Razma aus Lettland wurde mit Spannung erwartet, nachdem Anderson in dieser Saison weniger Turniere bestritten hatte als in den Vorjahren.

Eine nachvollziehbare Antwort konnte der 52-Jährige beim Stand von 3:1 allerdings nicht geben. Den ersten Satz beendete der „Bird Scotsman“ mit einem sehr starken Durchschnitt von 105 und verlor knapp 170 Punkte.

Nachdem er in der zweiten Runde im Satzentscheid verloren hatte, drohte er auch, den Satz im Elfmeterschießen zu verlieren, nachdem Razma 154 Breakpoints erzielt hatte. Dann nutzte Anderson jedoch die verfehlten fünf Darts seines Gegners aus. Während sich Razma bei verpassten Chancen die Haare raufte, machte Anderson einen doppelten Vierfachcheck zum 2:1.

Im vierten Satz konnte sich der Schotte noch einmal steigern, machte 121 Breakpoints frei und führte kurz vor der Ziellinie mit 2:1. Bei der Doppel 18 lag der Sieg auf dem Silbertablett, und sein Gegner war mit 229 Punkten weg, aber Anderson verpasste fünf Darts in Folge und musste erneut ins Entscheidungsspiel, nur um mit seinem dritthöchsten Sieg 110 Punkte zu sammeln. Fertig. Licht und Schatten wechseln sich alle zwei Minuten ab. Immerhin reichte das am Ende für einen ordentlichen Durchschnitt von 96,39.

„Gewinnen ist gewinnen”, sagte Anderson lächelnd und konzentrierte sich lieber auf den Beginn des Spiels. „Der erste Satz war gut, der zweite Satz war auch gut.” seine Familie und wirf mit seinen Kumpels in der Kneipe ein paar Darts. Diejenigen, die Anderson kennen, werden wissen, dass er nach einem wackeligen Auftaktspiel gegen Razma über die Feiertage damit beschäftigt sein wird, sein Spiel konstant zu halten. Bereits am 27. Dezember trifft er in der dritten Runde auf Chris Dobbie oder Martin Kleremaker. Die Vermutung, dass die WM seine letzte sein könnte, hat er zumindest indirekt dementiert. “Darts ist kein Jugendsport. Es hat viel mit Erfahrung zu tun. Gerade bei der WM. Man kann auch als Spieler über 50 noch Weltmeister werden.”

Am Nachmittag sorgte der Niederländer Dirk van Duijvenbode für Aufsehen. Mit acht perfekten Darts bestimmte zunächst der 14. der Weltrangliste die sportlichen Höhepunkte dieser WM. Er verpasste nur knapp die Doppel 12 gegen neun Vierlinge. “Manchmal wirft man die Zahl Neun und fragt sich, warum der letzte Pfeil darin war. Dieses Mal war es anders: Ich habe den Pfeil geworfen und wusste, dass er da war, aber leider war er nicht da”, sagte Van Duijvenbode.

Am Ende stand er im Match gegen Karel Sedlacek, dann wurde er Teil des Dramas und der ersten Verlängerung des Turniers. Nachdem er ein Dartmatch der Tschechen überstanden hatte, glich er mit 14 und 15 Darts auf 2:2 aus und machte 4:2. Ab der zweiten Runde ist im Entscheidungssatz ein 2-Fuß-Vorsprung erforderlich. Für Sedlacek hingegen bedeutete das Streben nach einem Sieg eine Tour-Karte für die nächsten zwei Jahre.

Die zweite Runde endet am Freitag mit den letzten beiden Sessions vor der Weihnachtspause. Neben Schindler sind Rob Cross und Johnny Clayton zwei weitere Top-8-Spieler.


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