Friedensforschung in Deutschland soll gestärkt werden

Die Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland soll gestärkt werden. Auf der Anpassungssitzung des Bundestages haben die Haushaltseigentümer dafür 16 Millionen Euro freigegeben. Sie fördert bis 2027 vor allem Nachwuchsgruppen in der wissenschaftlichen Friedensforschung.

2023 werden zwei Millionen Euro für die Anschubfinanzierung bereitgestellt. Insbesondere soll die wissenschaftliche Friedens- und Konfliktforschung gefördert werden.

Der Wissenschaftsrat kritisierte den „scheinbaren Kompetenzverlust“ in der Friedensforschung

Dazu gehören beispielsweise Kompetenzen in der konventionellen und nuklearen Waffenkontrolle sowie im Umgang mit biologischen und chemischen Kampfstoffen. Ziel ist es zu untersuchen, wie ihre Ausbreitung verhindert werden kann.

Bruno Honell, Berichterstatter der Grünen-Bundestagsfraktion zum Thema im Haushaltsrahmen, sagte, die Bedeutung der Friedens- und Konfliktforschung habe sich „in diesem Jahr durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine auf grausame Weise gezeigt“.

Auch Lesen :  Bürgergeld, Tabaksteuer, Wohngeld: Das ändert sich im Januar - Startseite

Allerdings war der Bedarf schon vorher ersichtlich. So kritisierte der Wissenschaftsrat 2019 den „offensichtlichen Kompetenzverlust“ auf diesem Forschungsgebiet in Deutschland. Die Beacon Coalition fördert die Friedensforschung nun mit angeblich 16 Millionen Euro in den nächsten Jahren und kommt auch ihrer Forderung nach einer grünen Bewerbung bis zur letzten Wahlfrist nach.

„Das ist ein toller Erfolg für uns Grüne, mit dem wir den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Friedensforschung in Deutschland massiv stärken“, erklärte Höhnel.

Auch Lesen :  A7-Hamburg-Sperrung: Arbeiten an den Brücken kommen gut voran | NDR.de - Nachrichten

Tatsächlich stellte der Wissenschaftsrat in seinem Gutachten 2019 fest, dass die wissenschaftlich-technische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland nicht nur unter einem deutlichen Kompetenzverlust leide, sondern den massiv gestiegenen Beratungsbedarf insbesondere der Politik nicht mehr decken könne. Damit die Branche langfristig weiter wachsen könne, brauche es stabile institutionelle Strukturen, forderte der Ausschuss damals.

Das Biotype Climate Project nimmt jetzt Fördergelder an

Die Haushalte retteten auch ein großes, vom Bund finanziertes Klima- und Biodiversitätsforschungsprojekt. Für das Projekt Biotype stehen bis 2023 6 Millionen Euro zur Verfügung. Biotype untersucht Kipppunkte und die Dynamik und Wechselwirkungen sozialer und ökologischer Systeme.

Auch Lesen :  Stefan Aust zur Lage: „Das muss die Grundfrage für Olaf Scholz bei seinem China-Besuch sein“

Das Projekt war eines der Projekte, die im Sommer für Aufsehen sorgten, als das Bundesforschungsministerium überraschend Mittel zurückhielt. Während andere Projekte schließlich eine Förderung erhielten, wurde Biotype auf Eis gelegt, was das BMBF im August mit „nicht ausreichenden Mitteln“ entschuldigte.

Jetzt haben die Mitbewohner hier also das Ruder herumgerissen. Diese Entscheidung wurde auf der Sitzung im Oktober getroffen.

auf der Hauptseite

Source

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Back to top button