Ihrem Baby zuliebe: Ex-GZSZ-Star wagt mit “Goodbye Deutschland” Neuanfang auf Fuerteventura

Aktualisiert am 01.09.2023 23:16

  • Einst GZSZ-Star, „Köln 50667“, begleitet nun „Goodbye Deutschland“ Arlette Marcuse bei ihrem Auswanderungsversuch.
  • Dafür hatte die Wimpernstylistin und Fitnesstrainerin nicht die besten Voraussetzungen.
  • Wird sie mit ihren beiden Töchtern auf Fuerteventura ein Zuhause finden?

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Frischer Wind bei „Goodbye Deutschland“: Gemeinsam mit Lash-Stylistin und Fitnesscoach Arlette Marcus (34) holte VOX die Heldin wieder an Bord, die bereits 2015/16 ihre Emigration nach Las Vegas begleitet hatte, an der sie letztlich scheiterte . Grüne Karte.

TV-Fans werden ihn von anderen Orten kennen – unter anderem war er Schauspieler bei GZSZ, „Köln 50667“ und sogar Quentin Tarantinos (59) „Inglourious Basterds“! Diesmal zog die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern nach Fuerteventura, in der Hoffnung, dass das Klima der Kanaren den schweren Lungenproblemen ihrer vier Monate alten Tochter Mia-Sophie zugute kommen würde. Er leidet nicht wie üblich unter Migräne in der Sonne.

Dass er weder eine Wohnung noch einen Job auf der Insel habe und kein Spanisch spreche, hindere ihn nicht daran, positiv nach vorne zu schauen: „Ich bin einfach aufgeschlossen.“ Vorerst konnte er bei einem langjährigen Freund und guten Freund wohnen, der auf Fuerteventura lebte. Für das Wimperngeschäft wollte sie einen Raum in einem Tattoo-Studio anmieten und dort ihre Dienste anbieten: „Gerade Leute, die tätowieren, interessieren sich vielleicht ein bisschen für Dinge wie Schönheit …“

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“Goodbye Deutschland” führt eine Notoperation an einem Migranten durch

Tatsächlich war die Besitzerin des Tattoo-Studios Rock’n’Harleys, die Arlette auf Instagram angeschrieben hatte, offen für ihre Idee – aber würde sie ihre Töchter Mia und Noemi (5) hin und wieder zur Arbeit mitnehmen? „Das wäre ein Problem“, sagte Tätowierer Ruben zögerlich, aber als Arlette versprach, die Kleinen im Zimmer zu lassen, war er überzeugt. Auch der Makler wollte sich für die junge Mutter stark machen und ihr eine Wohnung verschaffen – vorsichtiger Optimismus war angebracht.

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Doch dann kam der Schock: 2009 wurde ihr ein Tumor aus der Brust entfernt und ein Implantat eingesetzt – auf einem Kurztrip nach Deutschland, wo Arlette eigentlich nur ein paar Gesundheitschecks machen wollte, wurde eine Kapselfibrose entdeckt. Es war eine Notoperation. Denn wenn ihre Implantate reißen, besteht Lebensgefahr! Die Blondine fürchtete um ihr Leben, vor allem um ihre Kinder, für die sie unbedingt da sein wollte: „Ich will nur mit meinen beiden Mäusen gehen“, war ihr Hauptgedanke.

Ein Kind in der Notaufnahme

Glücklicherweise verlief die Operation erfolgreich, aber da der Schauspieler für weitere Untersuchungen in Berlin bleiben musste, entschied er sich, die Auswanderung vorerst einzustellen. Er fand einen neuen Job im Kampfsportstudio eines Freundes. Hier kümmerte sie sich um Marketing und Kundenservice und war dankbar, dass die gelegentliche Anwesenheit ihrer Töchter kein Problem darstellte: „Das ist eigentlich unbezahlbar!“

Der Rückzug nach Deutschland forderte jedoch bald einen Tribut an der Gesundheit der kleinen Mia. Zwei Tage später hatte er einen schlimmen Neurodermitis-Anfall, sonst ging es „schnell bergab“, wie Arlette traurig formulierte. Als das Kind Atembeschwerden hatte, musste es in die Notaufnahme gebracht und mehrere Tage lang beatmet werden. “Ein Mensch würde gerne sein Leben geben, um den Schmerz irgendwie loszuwerden” – er drückte mütterliche Liebe in Worten aus.

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Und wieder einmal hatte die kleine Familie Glück in Schwierigkeiten, das Baby konnte überleben, aber er musste äußerst vorsichtig sein, um sich nicht mit den Viren anzustecken. Mit familiärer Unterstützung und Studioarbeit habe er es irgendwie geschafft, bemerkte Arlette: “Aber natürlich ist ‘irgendwie’ überhaupt nicht genug.”

Sobald sich Mia gesundheitlich stabilisiert hatte, versuchte sie erneut auszuwandern – zunächst als Kellnerin auf Fuerteventura. „Man lebt nur einmal, und ich finde, man sollte nichts zu lange aufschieben oder zu lange auf Dinge warten, sondern weitermachen. Denn irgendwann ist auch Schluss.“
© 1&1 Mail & Media/teleschau

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