Auch Hamburg denkt nah an Glatteis
Früher Einsatz: Ein Pumplastwagen streut Sand auf das Glatteis am Hamburger Jungfernstieg.
Quelle: dpa
Eine Wolkengruppe zieht von Osten her über Norddeutschland, der Regen lässt Straßen und Wege zufrieren. Auf der A27 kam es zu einem tödlichen Unfall, in einigen Gebieten wurden Schulen abgesagt.
RSo fällt es zum Beispiel auf die wegen der niedrigen Temperaturen der letzten Tage zugefrorenen Wege und Straßen – man ist in der Schule keine Lampe geworden, um die Folgen zu kennen: Glatteis und spiegelglatte Oberfläche in kürzester Zeit. Auch Norddeutschland ist in diesen Stunden in Schwierigkeiten, obwohl die größeren Probleme in Hamburg auftreten. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Regenband gerade den Ortsrand von Bergedorf erreicht, wo es zu einem ersten Unfall in einer Skifahrerreihe kam, bei dem ein Autofahrer in ein geparktes Auto rutschte.
Meteorologen sagen voraus, dass große Teile der Hamburger City erst am Nachmittag oder am Morgen betroffen sein werden, die Regenbänder aber vor allem im Süden der Stadt nach Norden ziehen. Allerdings wurde die Säuberung der Stadt bewaffnet, und ab 3 Uhr morgens sind die Hauptstraßen zur Warnung geschottert. Die Hamburger Schulbehörde hat die Aussetzung der Schulpflicht noch nicht bekannt gegeben.
Ein tödlicher Unfall auf der Straße
Diese Situation ist in Niedersachsen deutlich zu sehen: Nachdem Regen und Schnee in der Nacht zum Montag das Land und Bremen erreichten, ereigneten sich am Morgen mehrere Unfälle. Ein 25-jähriger Autofahrer ist am Morgen bei einem Unfall auf der Autobahn 27 bei Walsrode-Hamwiede ums Leben gekommen. Ein Sprecher der Autobahnpolizei Langwedel sagte am Morgen, das Auto sei wegen glatter Fahrbahn von der Fahrbahn abgekommen. Nach dem Unfall war die Autobahn voll und bis zum Morgen teilweise gesperrt.
Es gab viele Tragödien in Hannover
In den frühen Morgenstunden kam es im Stadtgebiet und im Großraum Hannover zu mehreren Unfällen, verletzt wurde jedoch niemand, es wurden nur leichte Verletzungen gemeldet, sagte eine Sprecherin der Polizei Hannover. Ähnliche Situationen ereigneten sich nach Angaben der örtlichen Polizeibehörden in Oldenburg, Bremen, Osnabrück und im Emsland.
In einigen Gebieten haben Landkreise den Präsenzunterricht ganz abgeschafft oder den Schulbeginn verschoben. Das gilt zum Beispiel für Vechta und Delmenhorst, die ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern ausgesetzt wurden.
