Samsung mit deutlich niedrigerem Betriebsgewinn

Auch das Weihnachtsgeschäft lief im vergangenen Jahr für den Handel nicht wie erhofft. Auch das Weihnachtsgeschäft lief im vergangenen Jahr für den Handel nicht wie erhofft.

Auch das Weihnachtsgeschäft lief im vergangenen Jahr für den Handel nicht wie erhofft.

Quelle: Franziska Kraufmann/dpa

Sinkende Nachfrage, fallende Preise und verhaltene Verbraucherstimmung: Auch der Elektronikkonzern Samsung kämpft mit den Auswirkungen der weltweiten Rezession.

DDer Elektronikriese Samsung hat die Schwäche der Weltwirtschaft im vierten Quartal 2022 klar erkannt. Der Gewinn aus dem Normalbetrieb sei im Jahresvergleich um 69 Prozent auf 4,3 Billionen Won eingebrochen, teilte der südkoreanische Markt für Speicherchips und Smartphones am Dienstag mit . Es war der niedrigste Betriebsgewinn für Samsung Electronics seit acht Jahren. Im Smartphone-Geschäft ließ die Nachfrage weiter nach und die Preise für Speicherchips fielen.

Unter dem Strich verbuchte Samsung im vierten Quartal jedoch einen Überschuss von 23,84 Billionen Won, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Er fiel um 8 Prozent auf 70,46 Billionen Won.

Inmitten der weltweiten wirtschaftlichen Rezession hat sich das Geschäftsumfeld im vierten Quartal aufgrund der schwachen Nachfrage deutlich verschlechtert, teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit. Die Prognose für 2023 ist daher sehr optimistisch: „Obwohl die makroökonomischen Unsicherheiten weiterhin bestehen, rechnet das Unternehmen mit einer beginnenden Erholung im zweiten Halbjahr.“

Laut Samsung ging die Nachfrage nach Speicherchips zurück, da die Verbraucher weiter auf ihre Geräte umstiegen. Dies gilt auch für externe Unsicherheiten. Allein der Betriebsgewinn der Halbleitersparte von Samsung fiel im vierten Quartal um 97 Prozent von 8,84 Billionen Won im Vorjahr auf 0,27 Billionen Won.

Angesichts der sich abzeichnenden Rezession hat die Halbleiterindustrie in der zweiten Jahreshälfte mit einer schwächeren Speichernachfrage gerechnet. Der starke Anstieg der Inflation hat die Verbraucherstimmung gedämpft und die Chiphersteller belastet.

Im Bereich der mobilen Endgeräte inklusive Smartphones war laut Samsung der Markt für Massenprodukte inflationsbedingt deutlich geringer als erwartet. Auch die Wirksamkeit neuer Geräte hat nachgelassen. Beim Absatz hingegen haben die führenden Modelle mit den Marktprognosen Schritt gehalten.

Für das Gesamtjahr 2022 verbuchte Samsung einen Gesamtumsatz von 302,23 Billionen Won (226 Milliarden Euro). Der Saldo stieg um rund 40 Prozent auf 55,65 Billionen Won.

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