
An wen gehen die Gelder?
Spenden sind rar und der Ansturm groß. Aus diesem Grund können nicht alle mit Unterstützung der Tiertafel rechnen. Um Spenden für Ihr Haustier zu erhalten, müssen Sie in finanzieller Not, also bedürftig sein. Dies müssen Sie auch auf der Seite nachweisen können, beispielsweise durch eine entsprechende Anzeige.
Viele Einrichtungen verlangen außerdem, dass Sie den Impfpass Ihres Haustieres und einen Nachweis darüber mitbringen, wie lange Sie das Haustier besitzen. Begründung: Um Spenden von der Tiertafel zu erhalten, müssen Sie vor einer finanziellen Notlage ein Tier haben. Auch Kara Schott von der Tiertafel Hamburg weiß, dass jemand, der sich erst ein Tier kauft, wenn er bereits in Armut lebt, nicht mit einer Unterstützung durch die Tiertafel rechnen kann.
Wenn jemand weiß, dass er kein Geld für sich und sein Leben hat und sich ohne staatliche Hilfen nicht finanzieren kann, und er sich dann trotzdem ein Tier kauft, unterstützen wir das nicht. Dann sollte diese Person in ein Tierheim gehen und dort mit Hunden Gassi gehen oder sich ehrenamtlich engagieren. Alles andere halten wir für unverantwortlich.
Wenn das Tier spezielles Futter benötigt oder Krankheiten hat, die eine bestimmte regelmäßige medizinische Versorgung erfordern, wie z. B. Diabetes, Krebs oder ähnliches, muss auch ein tierärztliches Attest vorgelegt werden.
Wer alle Voraussetzungen erfüllt, kann nach der Registrierung regelmäßig die Futterration, Medikamente etc. seines Tieres abholen. An Verteilstellen je nach Standort. Allerdings sind die Öffnungszeiten der Tiertafeln in Deutschland sehr unterschiedlich. Alles ist möglich, viermal die Woche oder zweimal im Monat. Aus diesem Grund sollten Sie sich immer an Ihre örtliche Betreuungsorganisation wenden und die genauen Öffnungszeiten erfragen.
Welche Hilfen gibt es für Tierhalter?
Wer von der Tiertafel Unterstützung in irgendeiner Form erhalten möchte, muss sich einmalig als Mitglied bei der jeweiligen gemeinnützigen Organisation anmelden und sein Tier beim ersten Besuch vorzeigen. Als registriertes Mitglied kann eine individuelle Tierbetreuung vereinbart werden.
Die Unterstützung kann in Form von Spezialfutter, medizinischer oder therapeutischer Behandlung oder dem Besuch eines Hundefriseurs erfolgen. Obwohl die Tierarztkosten in der Regel nicht vollständig von der Organisation übernommen werden, auch wenn viele Tierärzte bereits ehrenamtlich tätig sind, gibt es zumindest einen finanziellen Zuschuss für den Tierhalter.
wie kann ich helfen
Auch beim Tiertisch gilt das Motto: Jede noch so kleine Spende hilft! Wer Hundespielzeug, Terrarien, Decken, Futter oder Geld spenden möchte, kann sich an jede Rettungsorganisation in seiner Nähe wenden.
Hier ist eine kleine Übersicht, die Ihnen helfen soll:
- Geldspenden (steuerlich absetzbar)
- Freiwillige Hilfe vor Ort
- Sachspenden (Hundekleidung, Decken, Kissen, Katzenstreu, Halsbänder, Handtücher etc.)
- Lieferung von Lebensmittelspenden (Konserven, Spezialfutter, Mahlzeiten etc.)
- Mitgliedschaft im zuständigen Futtermittelverband
Berühmte Unterstützer von Tierschutzorganisationen
Auch in Sachen Tierschutz zeigen viele Prominente großes Engagement. So half Model und Moderatorin Zhanna Ina Zarela beim Tierfest in Düsseldorf. Eine 46-jährige Frau hat vor drei Jahren ihre Schwiegertochter aus einem Tierheim gerettet, die sie heute als Teil der Familie betrachtet: „Das ist wie ein eigenes Kind. Geht es dem Tier gut, geht es uns gut.“ ”
Auch die ehemalige deutsche Boxerin Regina Halmich hat ein Herz für Tiere. Der Boxweltmeister engagiert sich ehrenamtlich und spendet Geld für die Tiertafel Berlin. Erst Anfang Dezember unterstützte der 46-Jährige die Tierverwaltung tatkräftig bei der Futterverteilung.