
Neben dem Rückgang der Teilzeitarbeit und dem Stellenaufbau sieht der Akademische Rat auch Potenzial bei Lehrkräften oder im Ruhestand. Sie möchte SWK länger in der Schule behalten. Lehrer sollten nach ihrer Pensionierung wieder an die Schulen geholt werden und gesetzliche Voraussetzungen geschaffen werden, damit Lehrer über das vorgeschriebene Alter hinaus weiterarbeiten können.
Es gibt keine andere Frühverrentung
Es würde auch helfen, mehr Lehrer bis zum normalen Rentenalter zu haben. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes wird 2020 nicht einmal ein Drittel der ausscheidenden Lehrkräfte die Regelaltersgrenze erreichen. Sinkt erheblich, wenn sie die Altersgrenze für die Bewerbung erreichen, z. B. 63 Jahre.
Ein weiterer Schwerpunkt des Ausschusses war die Regel, dass Lehrkräfte je nach Land mit 55 oder 60 Jahren ihr Lehrengagement aus Altersgründen reduzieren können. Die Kommission empfiehlt zu prüfen, ob diese Professoren für außerschulische Aktivitäten eingesetzt werden können.
Da der Lehrermangel die Schulen nicht gleichermaßen betrifft, sondern vor allem Schulen in herausfordernden Situationen oder in Randlagen, empfiehlt die SWK auch die Nutzung der Möglichkeit zu zweit.
Nachqualifizierung im fehlenden Fach
Die Weiterqualifizierung von Gymnasiallehrern für andere Schularten – insbesondere für Grundschulen, wo derzeit ein enormer Personalmangel herrscht – muss stärker unterstützt werden. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise arbeiten viele Sekundarschullehrer an Grundschulen. Hier erwägt der Ausschuss verbindliche Maßnahmen. Sie schlug jedoch vor, dass Junior High School-Lehrer während der Schulaufnahme nicht unterrichten dürfen.
Darüber hinaus kann die Schaffung von Lehrern im Bereich des Mangels helfen. Bisher fehlt es noch an Möglichkeiten, den Staat systematisch zu durchqueren. Hinzu kommt das Problem, dass Lehrer in dieser Zeit viele Stunden Entlastung für Abschlussprüfungen und fehlenden Unterricht erhalten. Der Nutzen der Messung solcher Qualifikationen ist kurzfristig nicht ersichtlich.
Trainieren Sie nur Master-Studenten an der Schule
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vermittlung von mehr Zeitarbeitskräften. Insbesondere Quereinsteiger und Lehramtsstudierende haben bereits Anstellungen an Schulen. Der Ständige Akademische Ausschuss empfiehlt jedoch, Lehramtsstudierende nur auf der Masterstufe zu beschäftigen und zehn Stunden an der Schule nicht zu überschreiten. Das Komitee begründet dies vor allem damit, dass sich sonst die Dauer des Studiums verlängern kann und die Erfahrungen als Lehrer mit den im Studium erworbenen Kenntnissen kollidieren können. Daher ist der Ausschuss der Ansicht, dass die Universität die Arbeit der Studenten in der Schule eng unterstützen sollte. Und der Referendar solle nicht allein für den Unterricht verantwortlich sein, sondern den Lehrer unterstützen, betonte SWK-Präsident Olaf Köller bei der Vorstellung der Stellungnahme.
Bereits eine moderate Erhöhung der Unterrichtsfrequenz hat ein erhebliches Potenzial, zusätzliche Lernzeit zu gewinnen.
Der Ausschuss verständigte sich darauf, Maßnahmen zur Erhöhung der Flexibilität des Lehrereinsatzes hinzuzufügen.“ Ein weiteres: „Das Ausmaß des aktuellen Lehrermangels führt dazu, dass neben den Maßnahmen zur Potenzialauslotung auch Maßnahmen zur Reduzierung des Lehrerbedarfs umgesetzt werden . “ Der Ausschuss schlug auch eine Maßnahme vor, die eigentlich ein Tabuthema war: große Klassen.
Es gibt keine großen Klassen in Grundschulen und in Schulen in kritischen Situationen
„Schon eine moderate Erhöhung der Zahl der Klassen hat ein großes Potenzial, mehr Lernzeit zu gewinnen“, heißt es in der Mitteilung. Allerdings will der Ausschuss Grundschulen und Schulen in herausfordernden Situationen von dieser Maßnahme ausnehmen. Eine vorübergehende Erhöhung der Häufigkeit der höchsten Klassenstufe in der Sekundarstufe sollte jedoch nicht als letztes Mittel abgelehnt werden.
Allerdings empfahl der Ausschuss zunächst, die Klasse nicht überall flächendeckend auszubauen, sondern nur dort, wo die maximale Frequenz nicht erreicht werden konnte. Sie befürwortet auch die Zusammenlegung kleiner Schulen zu größeren Einheiten in ländlichen Gebieten.
Mischunterricht und Selbstlernzeit, insbesondere im Gymnasium
Der Bedarf an Lehrkräften lässt sich laut dem Ständigen Wissenschaftsausschuss auch durch Blended Learning reduzieren. Dies sollte insbesondere im Gymnasium ausgebaut werden. Benachbarte Schulen können beispielsweise so zusammenarbeiten, dass ein Lehrer eines Fachs gleichzeitig einen Kurs an beiden Schulen unterrichtet. Der Präsenzunterricht findet dann mal an einer Schule, mal an einer anderen statt. Andere Kurse nehmen virtuell teil. Voraussetzung dafür ist ein geeignetes digitales Endgerät in beiden Schulen. Bei stärkeren Korrekturbemühungen sollte der Lehrer durch einen „Förderassistenten“ unterstützt werden. Das kann zum Beispiel ein Student sein. Studien haben gezeigt, dass sie den gleichen Job wie professionelle Lehrer erledigen können.
Eine Erhöhung der Selbstlernzeit kann die Auslastung der Lehrkräfte verringern. Beispiele für sinnvolle Modelle sind hier das „Flipped Classroom“-Konzept oder kooperative, computergestützte Lernmodelle. Experten betonen jedoch – gerade im Hinblick auf die Erfahrungen aus der pandemiebedingten Schulschließung –, dass die Zeit des Selbststudiums eine „Lernherausforderung“ ist, die besonders für Schülerinnen und Schüler mit geringen Vorkenntnissen und geringen Selbstmanagementfähigkeiten schwierig ist. ohne Unterstützung. Die Zeit für das Selbststudium führt daher in der Regel nicht zu einer Reduzierung des Lehrpersonals. Aus Sicht des Ausschusses kann die einzig sinnvolle Maßnahme gegen den Lehrermangel ein Selbststudium in den Oberstufen sein.
Die Maßnahme sollte vorübergehend sein
Insgesamt betonen Experten: Maßnahmen zur Reduzierung des Lehrereinsatzes im Unterricht müssen zeitlich begrenzt werden, auch weil sie eine zusätzliche Belastung für die Lehrer darstellen. Vor diesem Hintergrund haben Experten auch die Gesundheitsförderung in ihre Empfehlungen zum Umgang mit Lehrermangel aufgenommen. Dazu gehören alle oben genannten Maßnahmen wie Coaching und Supervision, Schulungen zum Klassenmanagement oder die Entwicklung von Unterrichtsstrukturen.
Was mit den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bewältigung des Lehrermangels geschehen soll, war zunächst unklar. Astrid-Sabine Busse (SPD), die derzeitige Präsidentin der KMK und Mitglied des Berliner Senats für Bildung, las aus der Erklärung vor, dass es. Nicht, dass es ein Wundermittel gegen den Lehrermangel gibt, aber wir müssen an vielen Schrauben drehen
. Zu den Stellschrauben gehören für sie auch bessere Anleitungen für Lehramtsstudierende, um die Abbrecherquote zu senken. Das betonte der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Es darf kein Denkverbot geben und wir können der Kreativität keine Grenzen setzen, um die Bedürfnisse der Lehrer abzudecken.
. Auch der Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte, bei der Lösung des Lehrermangels dürfe es keine Einschränkungen geben. Aber er warnte einen Kannibalisierung
. Seine Kritik richtet sich vor allem gegen den derzeitigen Weg einiger Länder, die Talente junger Menschen gegenseitig auszubeuten.