Weil am Rhein: Ein Allheilmittel gibt es nicht – Weil am Rhein

Allerdings gibt es kein Allheilmittel zur Stärkung des Handels, da jeder Einzelfall geprüft werden muss. „Retail ist mir als allgemeiner Begriff zu ungenau“, erklärt Krause. Man muss nach Bereichen und natürlich nach Branchen differenzieren. – Es gibt viele Shops, die die genannten Herausforderungen gemeistert haben und gut laufen, die auch noch in zehn Jahren in Betrieb sein werden und die niemand verstärken muss. Aber es gibt auch Läden, die es in zehn Jahren auch mit allen möglichen Verstärkungen nicht mehr geben wird.” WWT unterstützt den Handel, wo es möglich und sinnvoll ist. – Wichtig sei aber auch, dass sich der Einzelhandel organisiere und seine Kernthemen anspreche, betont Krause.

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Fußgängerüberweg: Fluch oder Segen?

Das Schuhgeschäft „Maha“ in der Bühlstraße hatte seine Schließung damals mit der Einführung einer Fußgängerzone begründet. Für einige ist es ein Fluch und für andere ein Segen angesichts der potenziellen Auswirkungen auf Unternehmen entlang der Main Street und in der Umgebung.

Für die Gruppe um Taylan Kahraman, die das Referendum am 12. Februar anführte, ist der Fall klar: „Aufgrund massiver Umsatzrückgänge im Einzelhandel ist damit zu rechnen, dass weitere Einzelhandelsgeschäfte verschwinden und die Hauptstraße aufgegeben wird.“ sagt die Website mit dem Titel “Stop the Pedestrian Area”.

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Anders stellt sich die Situation für die Kreisverwaltung dar: „Ein ‚Weiter so‘ wird unserer Meinung nach und auch nach deutlicher Mehrheit des Gemeinderats ein ‚Downsizing‘ bedeuten, also eine sukzessive Verschlechterung der Qualität der Einzelhandelsangebote“, so der Stadtsprecher Mirko Bähr. Schließlich gibt es Leerstand, der städtebauliche und wirtschaftliche Folgen hat. „Geht die Nutzungsmischung verloren, erleidet der Standort einen Imageverlust, die Attraktivität und Lebendigkeit schwinden mehr und mehr.“ Die Kreisverwaltung kann sich zwar nicht über planerische Vorgaben hinwegsetzen, ist aber in der Lage, diesem Trend mit gezielten Maßnahmen entgegenzuwirken, darunter auch die Einrichtung von Fußgängerüberwegen: „Wir können natürlich keine Garantien geben, aber wir sind fest davon überzeugt, dass das Zentrum verdient eine Chance.

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