
Der Arbeitsmarkt in Hessen zeigte sich im Dezember stabil. Aufgrund der milden Witterung ist es nach Angaben der Regionaldirektion noch nicht zu einer saisonalen Arbeitslosigkeit in Outdoor-Berufen gekommen. Die Corona-Krise ist weitgehend überwunden.
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Fast 1.000 weitere Arbeitslose im Dezember
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Über den Arbeitsmarkt im Dezember berichtete die Landesdirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag. Die Zahl der Arbeitslosen stieg leicht um 0,7 Prozent auf rund 168.000 Personen.
Der Zinssatz beträgt unverändert 4,9 Prozent
Im Vergleich zum November waren fast 1.000 mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,9 Prozent. Bis einschließlich November war die Zahl der Arbeitslosen in Hessen drei Monate in Folge gesunken.
Aufgrund des bisher milden Winters gebe es in Nebenberufen wie dem Bau noch keine saisonale Arbeitslosigkeit, sagte der Geschäftsführer der Regionaldirektion, Joav Auerbach. – Wir haben eine relativ stabile Situation. Dies ist abhängig von der weiteren Entwicklung in den Energiekreisen und bei der hohen Inflation sowie angesichts des Krieges in Ukraine.
Der Arbeitsmarkt hat die Corona-Krise laut Auerbach weitgehend hinter sich gelassen. „Wir sehen immer noch einige Auswirkungen auf die Langzeitarbeitslosigkeit, aber wir sehen nicht diese großen Spitzen wie in den letzten zwei Jahren“, sagte er.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt
– Arbeitgeber stehen weiterhin kurz davor, ihre Mitarbeiter zu halten, weil wir 2023 mehr Probleme mit Fachkräftemangel und weniger mit mehr betriebsbedingten Kündigungen haben werden, betonte Auerbach.
Rückblickend auf das vergangene Jahr sagte er: „Für das ganze Jahr 2022 sieht es gut aus.“ Ihm zufolge waren im Jahresdurchschnitt fast 165.000 Menschen pro Monat arbeitslos. Das sind fast 13.500 weniger als im Vorjahr. „Auch da kommen wir gut voran“, sagte Auerbach. Das sieht er auch bei der Zahl der Langzeitarbeitslosen, die 2019 noch über dem Niveau vor der Krise liege, „jetzt aber wieder zurückgehe“.
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