
Historische Aufzeichnungen zeigen ein zweites Bild im Raum
Mehr über das historische Gebäude zu erfahren, gleicht Schneider nun einer Schnitzeljagd im Internet. Bei seinen Recherchen fand er ein Innenfoto, das ein zweites Bild in der ersten „Stadt Prag“ zeigt. „Auf der anderen Seite des Raums ist auch eine Wand, die vielleicht noch etwas Geheimnisvolles verbirgt. Ich habe ein Endoskop zu Hause und wir wollen damit hinter die Wand schauen. Vielleicht ist das zweite Bild auch noch erhalten“, heißt es sagte. Schneider.
Allerdings endet die Traufe genau vor dem Fensterbrett, genau wie schon auf dem Bild. Das zweite Bild konnte also noch gemalt werden. Die Restaurierung werde sehr teuer, sagte Schneider.
Der neue Mieter kann die Bilder bekommen
Der ehemalige Wobau-Mitarbeiter will sich zum neuen Bewohner des Gebäudes nicht äußern. Er hofft aber, dass sich das Unternehmen mit dem neuen Mieter über die Rettung des Images einigen wird.
Nach Informationen des MDR SACHSEN-ANHALT könnte der neue Mieter die Restaurantkette „Hans im Glück“ sein. Als MDR SACHSEN-ANHALT „Hans im Glück“ nach dem Eröffnungstermin eines Restaurants in Magdeburg fragte, antwortete das Unternehmen zurückhaltend: Das Unternehmen „ist immer an neuen, schönen Orten interessiert“. Derzeit gibt es keine konkreten Pläne für eine Stelle in Magdeburg. Auf ähnliche Medienanfragen hat „Hans im Glück“ Magdeburg bereits im Juli als schönen Ort beschrieben. Es scheint jedoch, dass die Restaurantkette die Karten für detaillierte Informationen nicht sehen möchte.
Der Denkmalschutz ist wirksam
Auf jeden Fall müssen auch die neuen Bewohner den Denkmalschutz beachten: „Das gesamte Gebäude ist ein Mietshaus, also muss auch das Ensemble erhalten bleiben“, sagte Schneider. Der neue Mieter kann das Bild wieder anbringen, indem er es wieder hinter die antistatische Wand schraubt. „Malen ist allerdings nicht erlaubt“, sagte Schneider.
Als das Bild zum ersten Mal verschwand, gab es kein Denkmal in seinem jetzigen Zustand. Aus diesem Grund kümmerte sich der erste Bewohner nicht um den Zustand des Bildes. Doch nun hofft Schneider, dass es bald einen guten Platz für die Magdeburger gibt. Denn er sagte: “Jedes Haus hat das Recht, so wieder aufgebaut zu werden, wie es war.”